Aktuelles Juni 2015

Studie über Geschlechterunterschiede bei Bildungsabschlüssen

Forscher der Universität Luxemburg haben in einer Studie untersucht, warum Jungen in der Bildung hinter Mädchen zurückfallen, welche Konsequenzen dies hat und wie dieser Entwicklung entgegenzuwirken ist. Für die Studie wurden Fragebögen, Gruppendiskussionen und Videoaufnahmen verwendet, um das Verhalten von 872 Kindern im Alter von 13 bis 14 Jahren aus der Schweiz zu untersuchen. Mädchen erreichen demnach im Durchschnitt deutlich öfter höhere Bildungsabschlüsse als Jungen. Die Gründe dieser festgestellten Geschlechterunterschiede sind weniger Intelligenz-Unterschiede als vielmehr unterschiedliche Verhaltensweisen von Jungen und Mädchen.

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2015 von Oliver Schmidt

UNICEF-Report zur Umsetzung der Millenniums-Entwicklungsziele für Kinder

Vor gut 15 Jahren verabschiedeten die Vereinten Nationen die so genannten Millenniums-Entwicklungsziele. Die Regierungen verpflichteten sich damals mit diesem ehrgeizigen Entwicklungsprogramm dazu, bis zum Jahr 2015 messbare Verbesserungen im Kampf gegen Armut und Unterentwicklung zu erreichen. UNICEF zieht nun in einem Report Bilanz und erklärt, in welchen Bereichen Erfolge zu verzeichnen sind und wo es noch eine Menge zu tun gibt. dabei werden vor allem regionale Unterschiede deutlich.

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2015 von Oliver Schmidt

Studie der Bepanthen-Kinderförderung belegt hohen Stresslevel bei Kindern und Jugendlichen

Die Universität Bielefeld hat in der aktuellen Studie „Burn-Out im Kinderzimmer: Wie gestresst sind Kinder und Jugendliche in Deutschland?“ im Auftrag der Bepanthen-Kinderförderung herausgefunden, dass Stress bereits im Kinderzimmer beginnt. Jedes 6. Kind und jede/-r 5. Jugendliche leidet unter Stress. Als Folge können Depressionen, Versagensängste und ein erhöhtes Aggressionspotential auftreten. Dabei wurde Stress als Ungleichgewicht zwischen wahrgenommenen Anforderungen und der subjektiven Fähigkeit definiert, diese Anforderungen zu erfüllen.

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2015 von Oliver Schmidt

Studie belegt und erklärt Ungeduld von Jugendlichen

In einer Studie von Wissenschaftlern der Stanford University, des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und der University of California, Davis stellten diese 50 Jugendlichen verschiedene Entscheidungsaufgaben. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Jugendliche, anders als Erwachsene, oftmals für den kurzfristigen monetären Profit entscheiden, auch wenn dieser geringer ausfällt als die Wahl einer zweiten Option, welche mit Warten verbunden ist. Die Ursache dafür liegt in den Gehirnstrukturen.

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2015 von Oliver Schmidt

Neue Studie: Entkoppelt vom System

Das Deutsche Jugendinstitut hat im Auftrag der Vodafone Stiftung Deutschland eine Studie mit dem Titel "Entkoppelt vom System - Jugendliche am Übergang ins junge Erwachsenenalter und Herausforderungen für Jugendhilfestrukturen". Die Studie zeigt, dass tausende Jugendliche weder in Schule, Ausbildung oder Arbeitsmarkt sind und gibt Empfehlungen, wie dieser Entwicklung begegnet werden kann.

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2015 von Oliver Schmidt